Expertenseminar: Neue praxisnahe Methoden zur Ermittlung von körperlichen und psychischen Belastungen in der Gefährdungsbeurteilung

Entwicklung von Ideen, um der Gefährdungsbeurteilung neuen Schwung zu geben

Worum es geht

Die Gefährdungsbeurteilung lebt von den eingesetzten Methoden. Das Spektrum in den Betrieben reicht von: „Hauptsache, wir haben etwas dokumentiert“ bis hin zu Workshop-Projekten, in denen die Beschäftigten aktiv an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen beteiligt werden.

Die Methoden Beschäftigtenbefragung, Begehung und Analyseworkshop sind weitgehend bekannt und werden in den Betrieben standardmäßig eingesetzt.

Um die Wirksamkeit der Gefährdungsbeurteilung zu fördern ist es wichtig, die genannten Methoden an die betrieblichen Gegebenheiten anzupassen: Die Fragen einer Befragung können an spezielle Belastungssituationen angepasst werden, das Workshopkonzept kann variiert werden oder es kann die Teilnehmergruppe themenspezifisch zusammengesetzt werden.

Für kleine Teams könnte die Methode „Interview“ angewendet werden oder zur Beurteilung von Arbeitsabläufen die Methode „Beobachtung“ eingeführt werden.

In diesem Seminar werden in der Praxis erprobte, aber bisher weniger bekannte Methoden vorgestellt und in Übungen ausprobiert.

Bei der Auswahl der Methoden wird darauf geachtet, dass sie ohne externen Sachverstand im Betrieb oder sogar durch den Betriebsrat selbst durchgeführt werden können.

Im zweiten Schwerpunkt des Seminars werden bekannte Methoden modelliert, um sie optimal an die eigenen betrieblichen Gegebenheiten anzupassen.

Ein Seminartag wird von der Gewerbeaufsicht begleitet die für Fragen zur Verfügung steht.

Ziele des Seminars

Die SeminarteilnehmerInnen lernen neue Methoden kennen, die in der Gefährdungsbeurteilung eingesetzt werden können.

Der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmer- Innen schafft die Gelegenheit, die eigene Vorgehen in der Gefährdungsbeurteilung zu überprüfen.

Die TeilnehmerInnen erarbeiten Verbesserungsideen für die Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung im eigenen Betrieb.

Die Betriebsräte wissen, wie sie ihre Ideen im Rahmen der Mitbestimmung im Arbeitsschutz aktiv einbringen können.

Inhalte auf den Punkt gebracht

  • Neue Methoden in der Gefährdungsbeurteilung
  • Abwandlung bestehender Methoden zur Anpassung an die betrieblichen Gegebenheiten
  • Überprüfung und Weiterentwicklung der Abläufe bei der Gefährdungsbeurteilung (Zuständigkeiten)
  • Inhalte für eine Betriebsvereinbarung zur Gefährdungsbeurteilung

Seminardaten

Termin 01. - 05. Dezember 2025
Ort Hotel Romantischer Winkel in Bad Sachsa
Zeit Beginn Montag 10.00 Uhr, Seminarende Freitag 14.00 Uhr
Teilnahmegebühr 980,00 € Seminargebühr zzgl. 1160,00 € für ÜN und Tagungspauschale
Referenten Matthias und Christine Holm, IGP

Anmeldung zum Seminar

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